Je mehr ich darüber nachdenke, desto überzeugter bin ich von der U-form. Mit einer Sockelheizung verschwindet der Heizkörper. Dann kann vor dem Fenster ein Auszugschrank stehen, der mit Übertiefe in die Fensternische geht. Bei 95cm APL-Höhe, kann die APL ohne Unterbrechung bis zur Fensterlaibung reichen (Fensterbank hat 93cm, Fensterflügel 97cm). Da bleibt dann auch noch Platz übrig, um die Nische mit Innendämmung zu versehen.
Bevor ich Angebote einhole, will ich eine detaillierte Planung erstellen. Dabei bin ich unsicher, wie viel Spielraum ich einplanen soll. Die aktuelle Küche ist rechts bündig an der Wand gesetzt, und geht bis zum anderen End, wo es etwa 3cm übrig bleibt. Das ist sehr eng für eine Wohnung, wo die Wände nicht gerade sind? Wie viel extra Raum soll ich planen? 10cm?
Mit dem Basislayout geklärt, bleiben nun eine Reihe anderen Fragen:
Insel: Theke & Rückwand:
Wir haben eine Theke auf der Insel. Wir verwenden sie niemals als Bartheke, aber wir finden es trotzdem praktisch, eine Fläche in Stehhöhe zu haben. Deshalb wollen wir die Theke behalten. Das Brett soll dann erweitert werden, und wir brauchen neue Stutzen, denn die Höhe soll gleich bleiben, aber die Insel muss 5cm höher werden.
Im Bild von Evelin gibt es auch hinter dem Pfosten (zur Seite vom Esszimmer) weitere Unterschränke, aber ich finde die Insel schon ausreichend tief und die Fläche hinter dem Pfosten kann man von der Küchenseite nicht benutzen. Einer der beiden Pfosten ist schräg, deshalb können die Standardschränke auch niemals sich gut integrieren.
Ich denke, am besten bleibe ich bei der heutigen Lösung: Ich lasse von einem Tischler ein Holzregal machen, das harmoniert mit dem Pfosten (mit Glastürchen, gegen den Staub). Er kann sich dann auch um die erweiterte Theke kümmern.
Plattenmaterial:
Quarzkomposit finde ich von den Materialeigenschaften gesehen ideal, aber etwas teuer. Eine Kompaktplatte wäre einige günstige Alternative, aber ich finde die Preise schwer zu verstehen. Der aktuelle Entwurf misst etwa 5m², aber die Preise schwanken stark: rohe Platten in 12mm Stärke gibt es ab 125 EUR / m² (zB hplplattenshop.de), aber wenn ich im Internet eine Platte auf Maß bestelle (zB. woodchecker.com), dann komm ich bei 600 EUR/m². Bei plattenplaner.de kostet eine billigere Quartzplatte 675 EUR/m². Dazu kommt Aufmass und Aufschnitte. Ist es wirklich so, dass eine Kompaktplatte fast so teuer ist wie eine von Quarzkomposit?
Auch gibt es viele Namen für das Material: manchmal wird HPL als Synonym zur Kompaktplatte verwendet, aber hplplattenshop.de verkauft sowohl HPL Kompaktplatten als auch HPL Schichtstoffplatten. Was ist der Unterschied?
DAH:
Ich denke, dass eine Kopffreihaube mir bestens passt. Wie hoch soll er über das KF montiert werden? Ich war bisher zufrieden mit
BSH Geräte, aber mit der offenen Wohnung macht es vielleicht Sinn, eine Stufe höher zu gehen. Gibt es noch etwas zwischen BSH und das Nec-plus-ultra von
Berbel ?
Spüle:
Der KFB hatte gemeint, dass es bei Unterbauspülen heutzutage keine Probleme mehr mit Schimmel unter dem Rand gibt, aber ich höre unterschiedliche Meinungen. Ein KFB auf YouTube (Daniel Lang) meinte, dass flächenbündig eigentlich besser ist, denn man putzt immer die Fuge mit, wenn die APL abgewischt wird. Was meint ihr dazu?
Ich tendiere zu
Blanco Etagon, aber überwiege auch das Pleon Split (im Unterbau). Ich auch noch nicht ganz entschieden, ob ich eine Abtropffläche brauche, oder nicht.
Marken:
Von
IKEA ,
Nolte und
Nobilia kann man online Preise finden, um so eine Idee zu bekommen, wie viel eine Küche kostet. In der
Hersteller-Ranking sind die alle als "Billige Küche" bezeichnet. Wie kann ich verstehen, wie viel dasselbe bei eine "Mittelklasse" Marke kostet? Zum zweiten: Was bringt eine teurere Marke? Die bauen ihre Korpusse doch auch mit 19mm beschichtete Spanplatte und Beschläge von Blum/Hettich?