Unterschränke für Küchen
Unterschränke für Küchen gibt es, je nach Küchenhersteller, in zahlreichen Schrankbreiten und auch Schrankhöhen. Die Wahl der Küchenunterschränke ist maßgeblich für die Ergonomie, in Bezug auf tägliche Arbeitsabläufe und an die Körpergröße des Nutzers angepasste Arbeitshöhen, in der Küche verantwortlich.
Unterschränke mit Drehtüren
Unterschränke mit Drehtüren werden eigentlich aus ergonomischen Gründen gemieden, finden aber trotzdem immer wieder hohe Akzeptanz. Sei es aus Budgetgründen ( Drehtüren sind wesentlich günstiger als Auszüge) oder um optische Akzente zu setzen. Im letzteren Fall denke man an Türen mit dahinter versteckten Innenauszügen oder an Vitrinenschränke, die z.B. die Rückseite einer Koch- oder Arbeitsinsel zum Wohnraum hin ansprechend gestalten sollen.
Wenn Unterschränke mit Drehtüren versehen werden sollen, finden folgende Qualitätsmerkmale Anwendung:
Unterschränke mit Auszügen
Kurz und knapp: Ergonomisch wertvoll.
Unterschränke mit Auszügen stellen seit langer Zeit das Optimum an leicht und bequem zugänglichem Stauraum dar. Das Prinzip, den Schrankinhalt zur Entnahme einfach aus dem Korpus heraus zu befördern, ist einfach und konsequent, und auch die Führungssysteme und Auszugszargen haben sich in den letzten Jahren stark verbessert. Leichtgängig und in der Regel mit integriertem Dämpfungssystem versehen, sollten Unterschränke mit Auszügen bei jeder Küchenplanung wo immer es geht und sinnvoll ist oberste Priorität haben.
Für Schubkästen und Auszüge finden folgende Qualitätsmerkmale Anwendung:
Eckunterschränke
Eckunterschränke zählen zu den Klassikern für die Küchenecke, die in der Vergangenheit eine konsequente Rolle in der Küchenplanung gespielt haben. Mittlerweile hat sich das geändert und das primäre Einsatzgebiet findet sich heute bei konservativen Küchenplanungen und auch Denkweisen wieder. Zum Einen passt das Prinzip der Ecklösung selten zur modernen, schnörkellosen Küchenarchitektur, und zum Anderen wurde die angeblich hervorragende Stauraumnutzung der Küchenecke nicht zuletzt durch zahlreiche Themen im Forum deutlich widerlegt (Warum tote Ecken gute Ecken sind).
Ob es nun der klassische Drehkarussel-Eckschrank, der LeMans oder der sogenannte Magic Corner ist, alle bieten bei verhältnismäßig hohen Anschaffungskosten nur marginalen Stauraumgewinn. Einzige Ausnahme bietet der Eckunterschrank mit Einlegeböden. Der ist kostenneutral und der zur Verfügung stehende Schrankinhalt ist komplett, wenn auch wenig ergonomisch, nutzbar.
Für Eckunterschränke finden folgende Qualitätsmerkmale Anwendung:
Spülenschränke
Spülenunterschränke nehmen das Becken der Einbauspüle auf und die Wahl hängt insofern auch voneinander ab. Jede Spüle benötigt eine Mindestbreite von Spülunterschrank und wer sich für eine Eckspüle entscheidet, benötigt einen Diagonal Spülenunterschrank.
Einbauspülen mit zwei großen Becken sind in einem herkömmlichen Spülenschrank bis 60cm Breite nicht mehr unterzubringen und es muss ein doppeltüriger Schrank, bzw. ein breiterer Spülenauszugschrank, ab 80cm gewählt werden.
Für die Nutzung des ansonsten toten Raumes unterhalb des Spülbeckens bieten sich seit Ewigkeiten diverse Mülltrennsysteme an. Je nach Art des Spülenschrankes variieren auch die Mülltrennsysteme.
Für Spülenunterschränke finden folgende Qualitätsmerkmale Anwendung: